„Zwei prägende Mediziner für die Versorgung der Menschen vor Ort“ – Prof. Dr. Hubertus Wietholtz und Dr. med. Albrecht Dörr in den Ruhestand verabschiedet

Ober-Ramstadt/Darmstadt-Dieburg (ho). Zwei bedeutende Kapitel sind am Freitag (1.) im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Ober-Ramstadt geschlossen worden: Landrat Klaus Peter Schellhaas, der verantwortliche Dezernent für das Gesundheitswesen im Landkreis Darmstadt-Dieburg, und Pelin Meyer, Geschäftsführerin der MVZ GmbH, haben am Nachmittag die beiden Mediziner Prof. Dr. Hubertus Wietholtz und Dr. med. Albrecht Dörr in den Ruhestand verabschiedet.

„Damit verabschieden wir uns von zwei Medizinern an unserem MVZ in Ober-Ramstadt, die für die Versorgung der Menschen vor Ort standen und das MVZ in Ober-Ramstadt nachdrücklich geprägt haben“, so Landrat Schellhaas und Geschäftsführerin Meyer.

Dr. med. Albrecht Dörr (70) war Inhaber einer hausärztlichen und internistischen Facharztpraxis in Ober-Ramstadt bis 2014 und war damit der Grundstein für das erste kommunale MVZ deutschlandweit, gegründet im Oktober 2014. Bis 2018 war der Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Gastroenterologie ärztlicher Leiter des MVZ in Ober-Ramstadt und damit Vorgänger von Michael Krist.

Professor. Dr. med. Hubertus Wietholtz (72), ehemaliger Direktor der Medizinischen Klinik II am Klinikum Darmstadt (Innere Medizin/Gastroenterologie/ Diabetologie/Pneumologie) kam am 1. Juli 2015 an das MVZ Ober-Ramstadt.

Dörr und Wietholtz teilten sich zuletzt (seit 2018) einen hälftigen internistischen Versorgungsauftrag im MVZ Ober-Ramstadt und verantworteten dort die Sektion Innere Medizin/Gastroenterologie. Bis Mitte 2015 hatte Dr. Dörr den Versorgungsauftrag Innere Medizin gastroenterologisch ausgefüllt und teilte sich dann den Sitz mit Professor Wietholtz. Seit Ende 2018 hatten beide weiter reduziert und teilten sich nach Hinzunahme einer Kardiologin einen hälftigen Versorgungsauftrag.

„Beide stehen mit ihrer Arbeit für das gute Ansehen unseres MVZ in Ober-Ramstadt“, würdigt Geschäftsführerin Pelin Meyer die beiden scheidenden Mediziner. „Und beide waren über die Regelaltersgrenze hinaus tätig, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist“, so die Geschäftsführerin.

„Wir haben beiden Ärzten viel zu verdanken und wissen die Verdienste beider um die medizinische Versorgung der Menschen in der Region sehr zu schätzen“, lobte Landrat Klaus Peter Schellhaas die Mediziner vor ihrem Eintritt in den Ruhestand.

„Es hat immer Spaß gemacht, mit den beiden zusammenzuarbeiten“ zog MVZ-Manager Alexander Noll für die ärztlichen Kollegen und den nicht-ärztlichen Mitarbeitern Bilanz zum Ende zweier nachhaltiger Dienstzeiten. „Beide haben mit ihrer Arbeit wichtige Impulse für unsere MVZs gesetzt.“

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